100 Tage Verhandlung gegen Piraten

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Beim Pressetalk während des Kongresses MS&D: Prof. Bellamy, Dr. Ole Schröder, Admiral (ret.) Stricker, Admiral Schimpf

Während sich in den Hamburger Messehallen der Kongress Maritime Security & Defense (MS&D) mit der Sicherheit auf See beschäftigte, lief nur wenige hundert Meter entfernt der 100. Verhandlungstag gegen die zehn Somalier, denen vorgeworfen wird, am 5. April 2010 das Hamburger Containerschiff „Taipan“ überfallen zu haben. Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft ihre Plädoyers gehalten und Freiheitsstrafen zwischen sechs und zwölf Jahren gefordert. Trotzdem ist ein rasches Ende des Verfahrens noch nicht abzusehen. Denn nun folgen die Plädoyers der zehn Pflichtverteidiger.

Über meine Einschätzung des Verfahrens sowie über die MS&D berichte ich in der Oktoberausgabe der Fachzeitschrift Hansa.

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Läßt Hamburg die Cruise Days hängen?

p8084931_1210×907.jpgSie verstehen sich gut: Hafenkapitän Jörg Pollmann (l.) und Lichtkünstler Michael Batz.

Lichtkünstler Michael Batz machte aus seinem Herzen keine Mördergrube. Während der Pressekonferenz zu den Hamburg Cruise Days war in Körper- und verbaler Sprache deutlich zu erkennen, dass er sich von Hamburger Unternehmen bei der Gestaltung der Großveranstaltung alleingelassen fühlt. Seine Kritik richtete sich bei allem Dank an diejenigen, die diese Inszenierung des Hafens mit blauen Lichtern als Sponsoren unterstützten, an Unternehmen, die, obgleich sie von dem Ruf Hamburg profitierten, kein Geld dazu geben wollen. Es wäre schade, wenn diese Veranstaltung, die wohl einmalig in der Welt ist, in Zukunft an der mangelnden Unterstützung der hanseatischen Wirtschaft scheitert.

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„Gorch Fock“ wieder auf Fahrt

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Die Deutsche Marine hat sich von der öffentlichen Diskussion glücklicherweise nicht iritieren lassen, sondern hält an der Ausbildung auf seinem Segelschulschiff „Gorch Fock“ fest. Nun allerdings werden die Offiziersanwärter an einem Übungsmast auf das Aufentern vorbereitet. Was sicherlich hilfreich ist, um die verständliche Höhenangst abzubauen. Ich kann mich noch daran erinnern, wie sehr mir die Knie gezittert haben, nachdem ich das erste Mal wieder aus dem Rigg herunter gekommen war und wieder an Deck stand. Neu allerdings ist ein solcher Übungsmast nicht. Schon vor der Seefahrtsschule auf Waltershof hatte ein komplettes Übungsschiff gestanden.

Aber es geht bei dieser Ausbildung nicht nur um Selbstüberwindung. Auf einem segelnden Schulschiff lernt man die Kräfte von Wind und See besonders gut kennen und für die spätere Tätigkeit, als Wachoffizier kennen. Daher war es eine klug Entscheidung, diesen Ausbildungsweg beizubehalten.

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Zwei Königinnen mischen den Hamburger Hafen auf

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Acht Jahre ist es her, dass die Queen Mary 2 erstmals den Hamburger Hafen anlief und Hunderttausende begeisterte. Jetzt kam sie in Begleitung der Queen Elizabeth. Und wieder kamen so viele Zuschauer, dass in der HafenCity rund um das Kreuzfahrtterminal der Verkehr zusammenbrach. Autos stauten sich, Linienbusse blieben stecken und vor den Hafenfähren bildeten sich Menschentrauben. Es war ein kleiner Vorgeschmack auf die Hamburg Cruise Days, zu denen vom 17. bis zum 19. August fünf Kreuzfahrtschiffe den Hafen anlaufen, der wieder blaue Lichtakzente haben wird. Wohl keine Stadt der Welt bringt eine solche Begeisterung für die Luxusschiffe auf wie die Hansestadt an der Elbe. Deshalb kommen auch in jedem Jahr mehr Schiffe.

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Das Leid gefangener Seeleute

Seefahrt blieb im zurückliegenden Jahr, wie schon in den Vorjahren, weiterhin gefährlich: Piraten haben im Jahr 2011 insgesamt 3.863 Seeleute angegriffen, 968 Besatzungsmitglieder erlebten mit, wie ihr Schiff geentert wurde und 413 konnten sich in Sicherheitsräume retten, wo sie bis zur Befreiung durch Seestreitkräfte Stunden, teils sogar Tage ausharrten.
Im selben Jahr wurden in Somalia 1.206 Geiseln gefangen gehalten. Darunter waren 555 Besatzungsmitglieder, die als Geisel genommen wurden und 645 Seeleute, die seit 2010 in Hand der Piraten waren, sowie sechs Touristen und Entwicklungshelfer, die an Land gekidnappt wurden. 35 Geiseln starben 2011, acht kamen bei Angriffen ums Leben, acht starben während ihrer Haft an Krankheit oder an Mangelernährung. Denn sie erhalten kaum medizinische Hilfe und meist auch noch schlechte Nahrung und unsauberes Trinkwasser. Über das Leid der Seeleute und Schutzmaßnahmen ohne Waffen berichte ich in der kommenden Ausgabe der Zeitrschrift HANSA.

Über 

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Star Flyer – segeln von seiner schönsten Seite

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Ein moderner, komfortabler Viermaster, Sonne, Wind mit Stärken bis zu acht Beaufort, das ist Segelgenuss pur. Ich erlebte dies für einige Tage auf der „Star Flyer“ in der Ostsee. Begonnen hatte die Reise mit der Auslaufparade der Kieler Woche. Auch hier boten sich schöne Fotomotive. Zu sehen werden Berichte in der nächsten Ausgabe von Koehlers Kreuzfahrtguide und einigen Zeitschriften sein. Aber auch Aufträge von Zeitungen und Zeitschriften für die Thematik „Kreuzfahrt unter Segeln“ nehme ich gern noch entgegen.

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Wetterglück bei der Presserunde

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Bei dem wechselhaften Wetter des Hamburger Hafengeburtstages hatte die Presserunde des Senders HH-1 ausgesprochenes Glück. Das Gespräch unter freiem Himmel wurde nicht von Regenschauern eingetrübt. Teilnehmer der Talkrunde unter der Moderation von Vanessa Seifert (Hamburger Abendblatt) waren Gerd Drossel vom Hamburg Cruise Center und der Touristik-Marketingchef Dietrich von Albedyll. Von der Presseseite waren Axel Tiedemann vom Hamburger Abendblatt und ich dabei. Im Mittelpunkt stand selbstverständlich der Hamburger Hafen von der Umwelt- bis zur Wirtschaftspolitik und den Zukunftsausssichten. Anzusehen ist die Presserunde im Internet unter http://www.hamburg1.de/sendungen/presserunde.html

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„Aidamar“-Taufe im Nieselregen

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Eine laue Maiennacht war es nicht, in der das jüngste Kreuzfahrtschiff der Aida-Flotte in Hamburg seinen Namen erhielt. Scharfer Westwind ließ die Taufgäste auskühlen und als die eigentliche Taufzeremonie ablief, setzte auch noch Nieselregen ein. Die Zuschauer an der Hafenkante, die diese Taufe als Zusatzprogramm zum Hamburger Hafengeburtstag erhielten, kamen trotzdem auf ihre Kosten. Zur Taufe waren drei Schwesterschiffe der „Aidamar“ nach Hamburg gekommen. Zuerst bildeten sie mit ihren drei Kussmündern einen Stern vor dem Kreuzfahrtterminal, dann fuhren sie in einer Parade an den Landungsbrücken vorbei zur Fischauktionshalle, wo die Champagnerflasche am Bug zerschellte. Anschließend lief der Neubau gleich zu seiner Jungfernfahrt aus.

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Hamburger Presserunde im Hafen

Der Hafen und seine Zukunftsentwicklungen stehen im Mittelpunkt der Hamburger Presserunde am Sonntag, 13. Mai. Diese Talkrunde beschäftigt sich mit Moderatorin Vanessa Seifert jeden Sonntag auf dem Fernsehsender HH-1 mit Hamburger Themen, dieses Mal anläßlich des Hafengeburtstages mit dem Hamburger Hafen. Gesprächsgäste sind Gerd Drossel vom Hamburg Cruise Center und der Touristik-Marketingchef Dietrich von Albedyll. Von der Presseseite sind Axel Tiedemann vom Hamburger Abendblatt und ich dabei. Gesendet wird die Hamburger Presserunde am Sonntag um 18 Uhr.

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Vorfreude auf die Aida-Taufe

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Vorerst istdas Treffen der Kussmund-Schiffe nur auf einer riesigen Werbewand an Dock 10 der Werft Blohm & Voss zu sehen. Doch am Sonnabend ist es so weit. Vier Aida-Schiffe vollbringen während der Taufzeremonie für die „Aidamar“ das nautische Kunststück, vor der Fischauktionshalle einen Stern von vier roten Mündern zu bilden. Ich werde auf einer Barkasse mittendrin sein und aktuelle Bilder hier veröffentlichen. Oder auf Anforderung direkt in Redaktionen versenden. Kontakt: info@eigel-wiese.de

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