Eine laue Maiennacht war es nicht, in der das jüngste Kreuzfahrtschiff der Aida-Flotte in Hamburg seinen Namen erhielt. Scharfer Westwind ließ die Taufgäste auskühlen und als die eigentliche Taufzeremonie ablief, setzte auch noch Nieselregen ein. Die Zuschauer an der Hafenkante, die diese Taufe als Zusatzprogramm zum Hamburger Hafengeburtstag erhielten, kamen trotzdem auf ihre Kosten. Zur Taufe waren drei Schwesterschiffe der „Aidamar“ nach Hamburg gekommen. Zuerst bildeten sie mit ihren drei Kussmündern einen Stern vor dem Kreuzfahrtterminal, dann fuhren sie in einer Parade an den Landungsbrücken vorbei zur Fischauktionshalle, wo die Champagnerflasche am Bug zerschellte. Anschließend lief der Neubau gleich zu seiner Jungfernfahrt aus.