Müll im Museum

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Die Müllberge im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe wirken bedrohlich. Sie wurden aus dem Meer gefischt, das sich in vielen Bereichen in eine Plastiksuppe verrwandelt hat. Da sie sich biologisch nicht abbauen, zerreiben Sand und Wasser sie in immer kleinere Teile, so dass sie irgendwann über die Nahrungskette in unseren Organismus gelangen. Die Ausstellung mit der Bezeichnung „Endstation Meer?“ zeigt aber auch Alternativen von Gegenständen, die biologisch abbaubar sind. Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. März 2013. Freunde des Meeres sollten sie sich unbedingt ansehen. Mehr Informationen finden sich unter www.mkg-hamburg.de

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Elbphilharmonie wird weiter gebaut

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Im Laufe meiner Zeit als Fotograf habe ich manches Projekt vom Anfang bis zum Ende durchfotografiert. Noch nie aber konnte ich mir dabei so viel Zeit lassen, wie bei der Elbphilharmonie. So kann ich Fotos anbieten von der Zeit, als das Fundament noch ein einfacher Kaispeicher war, über das Akustikmodell des Konzertsaals, bis hin zu einzelnen Bauabschnitten. Hoffentlich bin ich noch jung genug, um von der Eröffnung zu berichten. Ein besonderes Problem stellte sich bei der Bildauswahl für mein neues Buch über den Hamburger Hafen. Welches Stadium sollten wir auswählen? Schließlich haben wir uns für ein symbolisches Foto der Glasfassade entschieden. Es ist zeitlos.

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Hafenbuch ist in der Produktion

Das Buch über den Hamburger Hafen wird pünktlich zum Hamburger Hafengeburtstag am 7. Mai erscheinen. Die Bilder sind ausgesucht, das Layout ist fertig, nun ist der englische Text in der Übersetzung. Inzwischen erreichten mich erste E-Mails mit Buchnachfragen. Ich freue mich auf diese Neuerscheinung. Sie ist der gelungene Auftakt der künftigen Zusammenarbeit mit dem Wachholtz Verlag.  Weitere Projekte sind bereits in der Vorbereitung.

Das Foto gibt einen ersten Eindruck von dem grosszügigen Layout des Hafenbuches.

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Piraterie geht zurück

Die große Zeit der Piraten vor der ostafrikanischen Küste scheint vorbei zu sein. Angesichts wachsamer internationaler Marineschiffe der Mission Atalanta in dem Seegebiet und Militärschlägen gegen Landbasen der Seeräuber, konsequent angewendeter Sicherheitsregeln (Best Management Practice) und bewaffneter Wachen auf vielen Schiffen ging die Zahl der erfolgreichen Überfälle zurück. Das geht aus dem Pirateriebericht hervor, den das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB) Mitte Januar veröffentlicht hat. Weltweit griffen Seeräuber der Aufstellung zufolge in 297 Fällen Schiffe an. Im Jahr 2011 waren es noch 439 gewesen. Vier davon fuhren unter deutscher Flagge. Ausführlich berichte ich über die Entwicklungen der Piraterie in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift HANSA.

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U-Bahn bis zum Kreuzfahrtterminal

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Gäste, die in Hamburg eine Kreuzfahrt beginnen oder beenden, haben es von der kommenden Saison an wesentlich bequemer. Mit der neu eröffneten U-Bahn-Linie 4 können sie unmittelbar bis vor das Terminal HafenCity fahren. Auch für Kreuzfahrtgäste, die während der Liegezeit auf eigene Faust einen Stadtbummel planen, ist es nun einfacher, bis in die Edel-Shopping-Meilen rund um die Binnenalster und den Jungernstieg zu kommen.

Die neue Kreuzfahrtsaison beginnt schon am 7. Januar mit dem Besuch der „Queen Victoria“, die von der Elbe aus zu einer Weltreise startet. Alle weiteren Kreuzfahrtanläufe finden sich im Hamburger Abenblatt. Ich habe die komplette Liste noch vor der Pressekonferenz des Hamburger Cruise Terminals für die Redaktion zusammengestellt. Die Ankünfte für Kreuzfahrtschiffe in allen deutschen Häfen finden sich auch wieder in Koehlers Kreuzfahrtguide, an dem ich  mitgearbeitet habe.

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Das Hamburger Hafenbuch

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Im Frühjahr erscheint mein neuestes  Buch. Thema ist dieses Mal der Hamburger Hafen. Seit vielen Jahren arbeite ich an Bord von Schiffen und an den Kaikanten als Reporter. Ich war bei vielen Ereignissen unmittelbar dabei, habe mich für Fotos auch in die Fahrerkanzeln von Containerbrücken gezwängt, Lotsen begleitet und in einem Simulator selbst versucht, Container auf ein Schiff zu hieven. Da war ein Buch einfach fällig. Denn Bilder aus dieser Nähe aus dem Hafen sind noch nie in einem Buch zusammengestellt worden.

Für das Projekt habe ich mich für den Wachholtz Verlag in Neumünster entschieden. Er hat ein interessantes Verlagsprogramm und einen guten Vertrieb.

Weitere Informationen unter http://www.wachholtz.de/

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Endlich Urteil im Piratenprozess

Kurz nach dem 100. Verhandlungstag konnte das Hamburger Landgericht endlich das Urteil gegen zehn somalische Piraten verkünden. Die drei jüngsten Beschuldigten erhielten jeweils zwei Jahre Jugendstrafe. Die sieben erwachsenen Angeklagten wurden zu Haftstrafen zwischen sechs und sieben Jahren verurteilt. Damit blieb das Gericht deutlich unter den Anträgen der Staatsanwaltschaft, die sechs bis zwölf Jahre Gefängnis für die sieben erwachsenen Angeklagten sowie vier bis fünfeinhalb Jahre für die drei jüngsten gefordert hatte. Die Verteidiger hatten in ihren Plädoyers deutlich niedrigere Strafen, bzw. die Einstellung des Verfahrens oder sogar Freisprüche verlangt. Sie begründeten dies mit der katastrophalen humanitären Lage in Somalia, wo seit Jahrzehnten Bürgerkrieg und Hunger herrschen.
Schon am vorletzten Prozesstag hatten die Anwälte erklärt, ein solches Verfahren sollte nicht in Deutschland geführt werden. „Wir maßen uns hier an, Recht zu sprechen nach unseren deutschen Vorstellungen über Menschen, deren Lebenssituation wir nicht mal annähernd nachvollziehen können“, sagte Rainer Pohlen, Verteidiger des jüngsten Beschuldigten.
Erleichtert über das Ende des Verfahrens zeigte sich der Verband Deutscher Reeder. „Piraterie ist ein Verbrechen, und Verbrecher gehören vor Gericht“, sagte Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Verbandes. Da das überfallene Schiff unter deutscher Flagge gefahren sei, hätte der Prozess auch in Deutschland geführt werden müssen.

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Kühlschiffe weniger gefragt

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Schlechte Zeiten für die Eigner von Kühlschiffen, den sogenannten Reefern. Da immer mehr Containerschiffe Anschlüsse für Kühlcontainer anbieten, geht der Bedarf an reinen Kühlschiffen zurück. Vier beschäftigungslose Einheiten sind derzeit allein in Wilhelmshaven aufgelegt. Ausführliche Berichte über die Marktlage können Redaktionen gern bei mir abfordern.

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Der Erfolg hat die Piraten verlassen

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Beweis des Scheiterns – ein beschlagnahmtes Piratenboot 

Die großen Zeiten der Piraten vor der ostafrikanischen Küste scheinen vorbei zu sein. Angesichts der Wachsamkeit der Mission Atalanta in dem Seegebiet und bewaffneter Wachen auf vielen Schiffen ging die Zahl der erfolgreichen Überfälle, die mit Geiselnahmen endeten, in diesem Jahr auf fünf zurück. Vor dem Hintergrund macht den Seeräubern eine weitere Entwicklung zu schaffen. Die bisherigen Geldgeber, die in Vorbereitungen der Überfälle investierten, sehen ihre Renditen gefährdet und sind nicht mehr bereit, sich zu engagieren.  Damit ist die Piratengefahr aber keinesfalls überwunden. Die Banden warten nur darauf, dass die Wachsamkeit nachlässt, um wieder zuzuschlagen. Zu gut haben sie die hohen Einnahmen aus diesem Geschäfts noch in Erinnerung.

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„MSC Flaminia“ – Bergung der Container beginnt

Tief liegt der Rumpf des Containerschiffe „MSC Flaminia“ im Tiefwasserhafen Wilhelmshaven. In seinem Rumpf schwappen tausende Tonnen Löschwasser. An Deck zerborstene und ausgeglühte Container. Nach juristischem Gerangel darum, in welchem Hafen die Ladung dieses Schiffes nun inspiziert und gelöscht wird, hat man sich für die Stadt an der Jade entschieden. Dort liegt das Schiff weitab von Wohngebieten und Industrieanlagen. Die kommenden Wochen, in denen nun die Inhalte der Container genau untersucht werden können, werden sicherlich zeigen, was zu der verhängnisvollen Havarie geführt hat.

Während einer Reise von den USA nach Antwerpen brach am 14. Juli ein Feuer in einem der Laderäume aus. Bei den Löschversuchen ereignete sich aus noch ungeklärter Ursache eine Explosion. Dabei wurden mehrere Seeleute verletzt. Der Erste Offizier erlag später seinen Verletzungen. Ein weiterer Seemann wird vermisst.

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