Die große Zeit der Piraten vor der ostafrikanischen Küste scheint vorbei zu sein. Angesichts wachsamer internationaler Marineschiffe der Mission Atalanta in dem Seegebiet und Militärschlägen gegen Landbasen der Seeräuber, konsequent angewendeter Sicherheitsregeln (Best Management Practice) und bewaffneter Wachen auf vielen Schiffen ging die Zahl der erfolgreichen Überfälle zurück. Das geht aus dem Pirateriebericht hervor, den das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB) Mitte Januar veröffentlicht hat. Weltweit griffen Seeräuber der Aufstellung zufolge in 297 Fällen Schiffe an. Im Jahr 2011 waren es noch 439 gewesen. Vier davon fuhren unter deutscher Flagge. Ausführlich berichte ich über die Entwicklungen der Piraterie in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift HANSA.