Tief liegt der Rumpf des Containerschiffe „MSC Flaminia“ im Tiefwasserhafen Wilhelmshaven. In seinem Rumpf schwappen tausende Tonnen Löschwasser. An Deck zerborstene und ausgeglühte Container. Nach juristischem Gerangel darum, in welchem Hafen die Ladung dieses Schiffes nun inspiziert und gelöscht wird, hat man sich für die Stadt an der Jade entschieden. Dort liegt das Schiff weitab von Wohngebieten und Industrieanlagen. Die kommenden Wochen, in denen nun die Inhalte der Container genau untersucht werden können, werden sicherlich zeigen, was zu der verhängnisvollen Havarie geführt hat.
Während einer Reise von den USA nach Antwerpen brach am 14. Juli ein Feuer in einem der Laderäume aus. Bei den Löschversuchen ereignete sich aus noch ungeklärter Ursache eine Explosion. Dabei wurden mehrere Seeleute verletzt. Der Erste Offizier erlag später seinen Verletzungen. Ein weiterer Seemann wird vermisst.