Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ ist in der Nähe der italienischen Insel Giglio aufgelaufen. Dabei riss ein Felsen ein so großes Loch in den Rumpf, dass der Kreuzfahrer kenterte. Unter den Passagieren brach Panik aus, mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Der Grund für das Unglück scheint ein Blackout, ein totaler Stromausfall gewesen zu sein. Passagiere berichten von Chaos bei den Rettungsarbeiten. Es bleibt abzuwarten, was die Untersuchungsergebnisse berichten, bevor Schuldzuweisungen an Reederei oder Schiffsleitung geäußert werden sollte.
Im Laufe des Wochenendes verdichteten sich die Nachrichten: Die Staatsanwaltschaft hat den Kapitän, der als einer der ersten sein sinkendes Schiff verlassen hat, festgenommen. Auch die Reederei ist mittlerweile zu ihm auf Distanz gegangen.
Der Vorfall sollte nun kein Beweis sein, dass Kreuzfahrten eine riskante Art sind, Urlaub zu machen. Ich bin sicher, eine Busreise in den Harz enthält statistisch ein höheres Unglücksrisiko.
So ein Bild sieht man auch nicht alle Tage. Es ist wirklich traurig, dass da Menschen ums Leben gekommen sind. Das wäre mehr als vermeidbar gewesen.