Winter auf Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel. Da hat man die Vorstellung von sturmumtosten Felsen, hohen Wellen und Naturgewalten pur. Dachte sich auch Detlev Rickmers, Inhaber des Hotels Insulaner. Und bot als Arrangement seines Hotels ein Erlebnis mit der Bezeichnung Stormwatching an. Touristen hätten auf der Insel miterleben sollen, wie Sturm Wellen bis zu zwölf Meter Höhe aufpeitscht und Gischtwolken noch doppelt so hoch aufspritzen. Interessenten wären bei entsprechenden Wetterprognosen rechtzeitig informiert worden, um anreisen zu können. Alles war gut organisiert. Nur eines spielte nicht mit – das Wetter. Es gab einfach keine Stürme. Aber einen echten Insulaner entmutigt das nicht. So kündigte Detlev Rickmers gestern bei einem zünftigen Knieperessen (* an, auch in diesem Winter wieder Stormwatching anzubieten. Und hofft auf „gutes“ Wetter …
Auch sonst kann man im Winter auf Helgoland viel erleben. Von Beobachten der Kegelrobben, Seefahrtsthemen und Wellnessangeboten.
Bei Interesse berichte ich gern.
(* Knieper sind die lecker zubereiteten Scheren von Taschenkrebsen. Eine Helgoländer Spezialität.