Eine Hochseeregatta mit Kindern in Optimisten-Jollen? Es klingt unglaublich, ist aber wahr. Einmal im Jahr richtet der Blankeneser Segel-Club (BSC) eine Regatta für die Jüngsten vor Helgoland aus, Deutschlands einziger Hochseeinsel. Die Veranstaltung ist inzwischen so bekannt und beliebt, dass die vorgesehene Zahl der Meldungen schon kurze Zeit nach Veröffentlichung der Ausschreibung erreicht war. 121 Seglerinnen und Segler wollten teilnehmen. Das verlangte von den BSC-Helfern erheblichen logistischen Aufwand. Die Boote mussten mit dem Versorgungsschiff Helgoland auf die rote Insel gebracht werden. Außerdem galt es jede Menge Ausrüstung zum Veranstaltungsort zu bringen, wie Bahnmarken, Signalflaggen, Computer, um nur einiges zu nennen. Eine schwierige Aufgabe war es auch, die Verpflegung für die Aktiven und ihre Begleiter sicherzustellen. Denn Segeln macht hungrig!
Das Wetter spielte mit, am ersten Tag war es zwar bedeckt, doch Wind mit Stärke drei machte drei gute Wettfahrten möglich. Allerdings war die See so kabbelig, dass einige der Kinder seekrank wurden. Am zweiten Tag schien die Sonne häufiger. Insgesamt wurden fünf Wettfahrten absolviert, von denen jede über einen dreieinhalb Seemeilen langen Dreieckskurs führte.
Einen Wechsel gab es bei den Wettfahrten: Torsten Paech (BSC) löste Johannes (Hannes) Diefenbach als Wettfahrtleiter ab, der diese Funktrion nicht weiterhin ausüben wollte, weil seine beiden Töchter mitsegelten. Sieger bei den Optis der Gruppe A wurde Jakub Kreciwilk aus Polen und bei den Optis der Gruppe B Johannes Steinmüller vom SCA.
Mehr Eindrücke: http://www.opti-helgoland.de/download/magazin_2009_web.pdf
