Die Odyssee des Containerschiffes „MSC Flaminia“ geht weiter. Nachdem im Sommer 2012 bei einer Fahrt über den Atlantik von den USA nach Belgien Container in Brand geraten waren und sich während der Löscharbeiten eine Explosion ereignete, die Todesopfer forderte, lehnten mehrere Häfen ein Anlaufen des Schiffes ab. Schließlich machte es Anfang September 2012 im Tiefwasserhafen von Wilhelmshaven fest. Auch dort musste die örtliche Feuerwehr noch immer Brände löschen. Das Bergen der beschädigten Container und das Abpumpen des Löschwassers dauerte bis in den März 2013. Dann nahm die „MSC Flaminia“ Kurs auf den rumänischen Hafen Mangalina, wo sie repariert werden sollte. Wegen zu großen Tiefgangs konnte sie jedoch dort nicht einlaufen und kehrte um nach Gibraltar, wo sie vor Anker lag. Jetzt hat sie Kurs auf Dänemark genommen, soll in Aarhus zunächst das Altmetall bei einem Recyclingunternehmen abgeben und dann bei Fayard in Odense eingedockt werden.
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