In den ersten drei Monaten 2010 registrierte das Internationale Schifffahrtsbüros (IMB), das zur Internationalen Handelskammer (ICC) gehört, weltweit 67 Piratenangriffe. Laut dem heute veröffentlichten Quartalsbericht wurden 26 Schiffe geentert, 18 beschossen und 11 entführt. Dabei wurden 194 Seeleute als Geiseln genommen und 12 verletzt. Dies stellt im Vergleich zu den Zahlen des ersten Quartals 2009 mit 102 Angriffen einen starken Rückgang dar. Das IMB führt dies auf die Anwesenheit internationaler Marineschiffe vor den Küsten Afrikas zurück.